Erste Hilfe bei Verletzungen - Die PECH-Regel
Je weniger Zeit verstreicht zwischen dem Eintritt einer sport- oder freizeitbedingten Verletzung und ihrer Erstversorgung, desto kürzer ist die Dauer bis zur Heilung. Die PECH-Regel ist eine Eselsbrücke, die daran erinnert, welche Schritte in welcher Reihenfolge sinnvollerweise zur Ersten Hilfe bei einem Sportunfall gehören.
Pausieren: Dem betroffenen Köperteil Ruhe gönnen, damit sich die Schäden nicht vergrößern.
Eis: Die Kühlung wirkt schmerzlindernd und muskelentspannend. Doch Vorsicht: Eis sollte niemals direkt auf die Haut gelegt werden – Kälteschäden drohen!
Compression: Um eine Schwellung soweit möglich zu reduzieren, stabilisiert man den verletzten Bereich mit einem Druckverband. Er verhindert weitere Blutungen unter der Haut.
Hochlagern: Auch das Lagern des verletzten Körperteils über Herzhöhe wirkt der Schwellung entgegen, da ausgetretene Flüssigkeit leichter abtransportiert werden kann und der Blutzufluss erschwert wird.
Bitte beachten Sie, dass die PECH-Regel weder zur Behandlung von offenen Wunden angewendet werden darf noch gegen Krämpfe geeignet ist. Auch eine gewissenhafte Erstversorgung ersetzt weiterhin nicht den Besuch beim Arzt – nur dieser sollte eine Diagnose stellen und die entsprechende Therapie einleiten