Fingerschmerzen

Arthrose – Verschleiß der Gelenke

Arthrose ist eine weit verbreitete Verschleißerscheinung der Gelenke – 18 % der Männer und 27 % der Frauen in Deutschland leiden darunter. Dabei führt eine Schädigung des Knorpelgewebes – angeboren oder durch Überbelastung entstanden – zu einer fortschreitenden Zerstörung des Gelenkknorpels. Im Spätstadium kommt es zu Veränderungen des Knochens selbst. Symptomatisch sind Anlauf- und belastungsabhängige Schmerzen sowie zunehmende Verformungen und daraus resultierende Gelenkgeräusche.

Was die Gelenke schädigt

Im Gegensatz zu früher weiß man heute, dass Arthrose nicht altersbedingt ist – jedoch nimmt das Risiko, an Arthrose zu erkranken, mit höherem Alter zu. Auch übermäßige Beanspruchung durch Leistungssport, Übergewicht, einseitige Arbeiten sowie Stoffwechselstörungen oder Fehlernährung können ihre Entstehung begünstigen. Im Vordergrund steht bei der Therapie die Schmerzbekämpfung, um den Patienten beweglicher zu machen. Dazu kommen kortisonfreie Entzündungshemmer wie Ibuprofen, Schmerzmittel, aber auch Gelenkspülungen mit Kortisonpräparaten zum Einsatz. Außerdem sind Physiotherapie und orthopädische Maßnahmen angezeigt. Bei fortgeschrittener Arthrose kann das betroffene Gelenk operativ ersetzt oder versteift werden.